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Es darf gewählt werden (1. Teil)

Zur Bundestagswahl 2021

Wenn man den Umfragen glauben darf, bleibt alles beim Alten. Allenfalls der Koalitionspartner wird je nach Abschneiden der Parteien entweder ein gelbes oder ein grünes Konterfei tragen, wobei die CDU deutlich mehr Schnittstellen mit den Liberalen, als mit den Grünen hat.

Koalitionsverhandlungen mit den Grünen sind nicht unmöglich, aber wären sehr schwierig. Vor allem für das „weiter-so“ der Lobbyisten in den Unionsparteien.

Trauen wir uns, und spinnen etwas….

Eines ist sicher. Wollen die Älteren ihren Enkeln eine lebenswerte Zukunft hinterlassen, dann muss sich etwas ändern. Ohne jeden Zweifel sind die größten Gegner von Veränderungen in der Wirtschaft zu Hause, vor allem in den DAX – Unternehmen.

Stichwort Energiewende: wir alle wissen, dass wir nicht ewig auf Öl und Kohle, also fossile Brennstoffe, setzen können und dürfen. Wir wissen aber auch, dass wir noch nicht weit genug sind, um völlig darauf zu verzichten. Was also tun.

1.) jede mögliche Form der Energie, die uns allen zur Verfügung steht, nutzen.

Das wäre möglich durch Ausbauen der Dächer mit Fotovoltaik Technik und kleinen Windrädern, die mit Segeln und nicht mit Flügeln arbeiten. Die so gewonnene Energie ließe sich ins Haus einspeisen und müsste den Mietern des Hauses kostenlos zur Verfügung stehen und dürfte nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Den Menschen in diesem Land würde es die zunehmenden Kosten stemmen helfen und wäre doch wirklich erstmal etwas aktiv für den Klimaschutz.
Wer außer den Energie erzeugenden Konzernen und der Bundesregierung könnte etwas dagegen haben? Niemand. Der Regierung entgehen Steuern und die Konzerne? Deren Gewinne gehen dann auch noch zulasten der Bürger, aber vor allem der Industrie, dem Handel, und sie geben das über die Preise an den Kunden weiter.

Jedoch: Wenn wir mehr auf Elektromobilität setzen wollen, als auf Benziner, dann muss das Mehr an Energie irgendwo herkommen. Und Strom aus anderen Ländern kaufen, die uns dann Atomstrom liefern, das kann es nicht sein, oder?

Wo also soll das Plus an Energie herkommen, ohne dass wir bisher ungenutzte Energie, die massenhaft vorhanden ist, auch nutzen? Zum Wohle aller?

Stichwort Benzinpreiserhöhung: Die Erhöhung der Spritpreise soll den Verbrauch lenken und damit auch die Abgase reduzieren. So weit, so logisch. Aber wie ehrlich ist das denn?

Der Bürger soll höhere Preise für etwas des täglichen Bedarfes hinnehmen, oft auch noch, ohne eine Wahl zu haben. Die Mobilität ist Grundlage der allseits geforderten Flexibilität in der Arbeitswelt und auch unverzichtbar, wenn man einer Familie und den beruflichen Pflichten nachkommen muss.

Ich gebe zu, ich habe jetzt nicht recherchiert, wie viel Tonnen CO₂ durch unsere Autos in die Luft gepustet werden und auch nicht, wie viel durch Tiertransporte, Transport des Futters aus Südamerika und dem Abholzen des Regenwaldes am Amazonas und wie viel Methan entsteht.

Aber es durch völlig unschlüssig sein, dass, wenn wir es uns nicht mehr leisten, Tiere über den Bedarf der Bevölkerung zu produzieren, die dann über Land- und Seeweg zu ihren Bestimmungsorten gebracht werden müssen, dass genau das so irrsinnig viel CO₂ einspart, dass jeder Umweltminister sich die Hände reibt. Wir müssen verstehen, dass für Viehfutter die Regenwälder abgeholzt werden und die Meere leergefischt werden.

Warum also greifen wir nicht dort an, wo es den meisten Sinn ergibt und dem Bürger die Entlastung schenkt, die alle so dringend brauchen? Weil die Politik feige ist, sich nicht traut und die Konzerne und Verbände fürchtet. Denn die Welt geht unter in Deutschland, wenn man versuchen würde, das Land zukunftsfähig zu machen.

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